ISTOBAL setzt eine internationale Expansionsstrategie um und gründet eine Tochtergesellschaft in China, im Kreis Jiashan (in der Provinz Zhejiang), inklusive Produktionsstätte für die Endmontage von Waschanlagen im „China Guigu Science Park“. Zusätzlich verfügt die Tochtergesellschaft über Geschäftsbüros in Shanghai (Hongqiao).
Damit umfasst der Konzern ISTOBAL nun zehn Tochtergesellschaften auf der ganzen Welt, mit Standorten in Spanien, Portugal, Italien, Großbritannien, Österreich, Dänemark, der Schweiz, den USA, Brasilien und China. Zu seiner Hauptproduktionsstätte in Spanien und seinen beiden Montage- und Endmontagewerken in den USA und Brasilien gesellt sich nun das neue Werk in China, 80 Kilometer von Shanghai entfernt, das über eine Fläche von 10.000 Quadratmetern verfügt.
Mit diesem Schritt positioniert sich ISTOBAL weniger als ein Jahr nach Beginn seines Exports nach China auf dem chinesischen Markt, um eine direktere Geschäftsbeziehung mit seinen Kunden aufrechterhalten und sein Wachstum steigern zu können. Die Nachfrage nach Waschanlagen mit moderner Technologie für den Automobilbereich wächst auf dem chinesischen Markt stetig, sodass er einen Schlüsselfaktor in der Wachstumsstrategie des spanischen Konzerns darstellt. Das Unternehmen möchte seinen Umsatz in China noch in diesem Jahr um 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern.
Laut Rafael Tomás, CEO von ISTOBAL, gehört China zu den Regionen mit dem größten Wachstumspotenzial für den Konzern, neben den USA, Italien und Polen. „Aktuell hat China 1,4 Milliarden Einwohner sowie 270 Millionen Autos, und die Autowaschbranche ist hier relativ neu. In den vergangenen drei bis fünf Jahren hat die Nachfrage diesbezüglich zugenommen“, betont Tomás. Außerdem erklärt er, dass „auf diesem Markt bereits eine Nachfrage nach Anlagen mit fortschrittlicherer Technologie und höherer Zuverlässigkeit besteht. Hier positioniert sich ISTOBAL als Anbieter innovativer Komplettlösungen für die Branche der Autowäsche und -pflege in China“.
Das Ziel von ISTOBAL China besteht darin, das gesamte Land mit Waschanlagen zu beliefern und anschließend sein Angebot auf andere Länder im Asien-Pazifik-Raum auszuweiten; dabei sollen Tankstellen und private Autowaschanlagen ebenso wie Unternehmen mit Firmenwagen, Transportunternehmen, Betreiber von Fahrzeugflotten und Autovermietungen sowie der öffentliche Personenverkehr und weitere Stellen im Bereich Fahrzeugflotten angesprochen werden. Die Tochtergesellschaft verfügt bereits über mehrere Vertriebspartner und soll, sowohl mittels Vertriebsvereinbarungen als auch als direkter Dienstleister, die wichtigsten Provinzen des Landes abdecken.
Zu ihren vornehmlichen Waschlösungen für den chinesischen Markt zählen Portalwaschanlagen und automatische Waschstraßen sowie Anlagen für die Nutzfahrzeugwäsche.
Die neue Tochtergesellschaft von ISTOBAL in China, ISTOBAL Vehicle Wash & Care (Zhejiang) Co., Ltd, wurde im Rahmen eines Greenfield-Projekts unter der Leitung von Nacho Verdés, Expansionsleiter bei ISTOBAL, als WFOE (Wholly Foreign-Owned Enterprise) gegründet. „Dies ist ein spannendes Projekt, sowohl im Hinblick auf seine Größe als auch auf die Erwartungen und Herausforderungen, die es für die Logistik, die Produktion und den Vertrieb mit sich bringt“, so Verdés.
Zum Geschäftsführer wurde Chun Pan ernannt, der langjährige Erfahrung in der Leitung internationaler Unternehmen, im Consulting, der strategischen Unternehmensausrichtung, internationalem Handel und Lieferketten mitbringt.
Die Gründung der neuen Tochtergesellschaft stellt einen weiteren Schritt von ISTOBAL in der Umsetzung seiner Expansionsstrategie für die kommenden Jahre dar. Im vergangenen Dezember kaufte der Konzern seinen ehemaligen Vertriebspartner in Kalifornien, Pacific Pride Carwash, auf, um seine Präsenz in Nordamerika zu stärken und neue Marktnischen zu erschließen.
Kooperation mit dem Erdölunternehmen Sinopec
ISTOBAL arbeitet mit Sinopec zusammen, einem der größten chinesischen Erdölunternehmen, dessen Tankstellen-Netz bereits mit 60 Anlagen von ISTOBAL ausgestattet ist. Diese Zusammenarbeit wird 2021 mit der geplanten Installation von mehr als 30 weiteren Portalwaschanlagen und automatischen Waschstraßen fortgeführt.